#gefördert

Nachrichten aus den Programmen und Projekten

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Kontrapunkte

 

Mit dem mehrjährigen, sparten- und einrichtungsübergreifenden Projekt „Kontrapunkte“ unternehmen die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden eine exemplarische Sichtung und Einordnung ihrer Bestände im Sinne einer „transkulturellen DDR-Kunstgeschichte“ und schaffen damit den Anschluss an die Gegenwart. Welche Spuren zieht die deutsche Teilung auch dreißig Jahre nach der friedlichen Revolution von 1989 nach sich? Vor diesem Hintergrund zielt das Projekt auf eine breite Mitwirkung der Dresdner Bürgerinnen und Bürger ab. Im Frühjahr 2022 startet eine gemeinsam mit der Stadtgesellschaft, Zeitzeuginnen und Wissenschaftlern erarbeitete Veranstaltungsreihe, die bislang ausgesparte Themen der deutsch-deutschen Vergangenheit, wie etwa auch die kritische Retrospektion der globalen Reichweite staatlicher Museumspolitiken im Zusammenhang der Außenkulturpolitik der DDR, thematisiert. Zudem entsteht ein innovatives Digitalforum, das als Open-Access-Angebot programmiert wird und von Beginn an internationale Akteure einbindet. Im Herbst 2023 findet außerdem die Ausstellung „Revolutionary Romances“ im Albertinum statt, die systematisch erforscht, welche Wirkungen die Programmatik einer weltumspannenden Solidarität sozialistischer Staaten in der konkreten institutionellen Praxis des Sammelns, Bewahrens und Ausstellens der Kunstsammlungen Dresden gezeitigt hat.

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DOMiDLabs – Labore für partizipative Museumsgestaltung (AT)

 

Im Jahr 2025 wird in Köln-Kalk das „Haus der Einwanderungsgesellschaft“ (AT) eröffnet, welches die Geschichte der Einwanderung nach Deutschland seit der Nachkriegszeit präsentieren soll. Um dabei die Vielfalt gesellschaftlicher Stimmen, Weltbilder und Lebensgeschichten von Migrantinnen und Migranten im neuen Museum aufzunehmen, ist das Prinzip Partizipation ein Leitgedanke der Konzeption. Die Kulturstiftung des Bundes fördert bis 2024 eine experimentelle Entwicklungsphase des Projekts von DOMiD e. V.: In den so genannten DOMiDLabs soll erprobt werden, wie eine solche Bürgerbeteiligung aussehen könnte. Wie lassen sich die Perspektiven der Zeitzeugen einbringen? Welche Raumgestaltung animiert zu Interaktion? Wie kann ein Museum gestalterisch flexibel auf aktuelle Debatten reagieren?

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#DomidLabs

 

dive in – Programm für digitale Interaktionen

 

Mit dem Programm dive in unterstützt die Kulturstiftung des Bundes derzeit 68 Häuser bei der Entwicklung von innovativen Vermittlungsangeboten, die analog wie digital neue Formen der Interaktion und Teilhabe erproben. Programmbegleitend startete die Bundesakademie Wolfenbüttel im Juli 2021 ein Fortbildungsprogramm, das die geförderten Institutionen bei der nachhaltigen digitalen Transformation ihrer Häuser und der Erschließung neuer Möglichkeitsräume begleiten soll. Die „HoloLabs – digitale Ideenwerkstätten“, die an drei Terminen im Herbst 2021 stattfinden – öffnen das Programm für Interessierte und ermöglichen den Austausch zu aktuellen Diskursen und Trends rund um Digitale Kunst und Vermittlung. Im Dezember entscheidet eine unabhängige Jury, welche Projekte in der zweiten Förderrunde mit einer Gesamtfördersumme von bis zu 21,3 Mio. Euro aus NEUSTART KULTUR gefördert werden.

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#ProgrammDiveIn #HoloLabs #NeustartKultur

 

Kultur Digital

 

Das neu erschienene Infoheft Kultur Digital stellt die Programm-Module und die im Fonds Digital geförderten Projekte vor. Neben Texten, Fotos und Social-Media-Beiträgen finden sich darin auch Statements der Kultureinrichtungen u. a. zu folgenden Fragen: Was bedeutet Digital Leadership? Welche Verantwortung haben Kulturinstitutionen im digitalen Raum? Abrufbar unter: www.kulturstiftung-bund.de/kulturdigital.
Im Juni 2021 fand das Digital Lab #2 – Akademie im Fonds Digital zum Thema „Co-Creation in Digitalprojekten“ statt. Eröffnet vom Künstlerkollektiv ruangrupa, diskutierte es internationale Ansätze und Beispiele von Co-Creation. Alle Vorträge und Gespräche unter: www. kulturstiftung-des-bundes.de/digitallab.

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#KulturDigital #DigitalLab

 

TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel

 

Kulturakteure in ländlichen Regionen brauchen professionelle Ansprechpartnerinnen – Netzwerker, die zwischen Verwaltung und Akteuren vermitteln, Engagierte in Austausch bringen und Initiativen beraten. Diesem Ansatz folgt das Pilotprojekt „Regionalmanager* in Kultur“, welches im Rahmen des Modellvorhabens „Lernende Kulturregion Schwäbische Alb“ in einer Kooperation des TRAFO-Programms und des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg entstanden ist. Es soll Koordinationsstellen schaffen, die das regionale Kulturangebot durch strategische Beratung und Vernetzung weiterentwickeln und regionale Kulturkonferenzen veranstalten. Eine Handreichung stellt das Projekt und die sechs teilnehmenden Regionen vor und bündelt die Praxiserfahrungen zu einem kompakten Leitfaden mit Übersichten, Tipps und Empfehlungen für Kommunen, Verbände und Förderer. Einen größeren Überblick zum Thema mit Lösungsansätzen aus ganz Deutschland gibt außerdem das umfangreiche digitale Dossier „Die Neuen Netzwerker“. Beides ist online auf der TRAFO-Website verfügbar.

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#TRAFO

 

360° – Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft

 

Im Programm 360° findet jährlich eine Akademie statt, die den beteiligten Akteuren und Institutionen eine Plattform für Diskurs und Austausch bietet. 2021 wird das Forum erstmals erweitert: Unter dem Titel „Ungeduld“ veranstaltet 360° eine digitale Tagung, zu der im Sinne des Wissenstransfers neben Fachpublikum aus Kulturbetrieb und -politik auch eine interessierte Öffentlichkeit eingeladen ist. Aufbauend auf die im Programm im Frühjahr veröffentlichten Empfehlungen wird am 25. und 26. November diskutiert und in Workshops gemeinsam erarbeitet, wie der Zukunftsfaktor Diversität in Kulturinstitutionen verstetigt werden kann. Informationen zu Programm und Anmeldung sind auf der Website der Veranstaltung abrufbar: www.360-Grad-Ungeduld.de (externer Link, öffnet neues Fenster).

Mit dem Podcast „KulturDivers“ begibt sich die Journalistin und Diversity-Trainerin Sou-Yen Kim in den Maschinenraum des Programms 360° und spricht mit Akteurinnen aus den geförderten Institutionen. Aus erster Hand berichten Programmverantwortliche und Diversitätsagentinnen aus Museen, Theatern, Bibliotheken und anderen Kultureinrichtungen über die Öffnungsprozesse in ihren Häusern. Wie diversifiziert man z. B. die Personalstruktur einer Bibliothek? Wie erreicht ein Theater ein vielfältiges Publikum? Und welche Modelle haben sich für die Arbeit der Diversitätsagenten bewährt? Antworten auf diese und weitere Fragen gibt es bei KulturDivers. Alle Folgen zum Nachhören unter: www.kulturstiftung-des-bundes.de/kulturdivers

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#Programm360Grad #KulturDivers #TgUngeduld

 

Klimabilanzen in Kulturinstitutionen

 

CO2-Emissionen sind einer der zentralen Faktoren für den Klimawandel und ihre Reduktion damit eine der wichtigsten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Auch Künstlerinnen und Kulturinstitutionen reflektieren inzwischen vermehrt die eigenen betriebsökologischen Produktionsbedingungen, beklagen aber zugleich unzureichendes Handlungswissen, um konkrete Maßnahmen umzusetzen.
Vor diesem Hintergrund hat die Kulturstiftung des Bundes im Winter 2020 mit „Klimabilanzen in Kulturinstitutionen“ ein bundesweites Pilotprojekt initiiert, das 19 Kultureinrichtungen aus verschiedenen Sparten dabei unterstützte, den eigenen CO2-Fußabdruck zu ermitteln. Ziel war es, modellhaft den Prozess der Klimabilanzerstellung im Kulturbereich zu erproben, um Kultureinrichtungen ein Instrument auf dem Weg zur Klimaneutralität aufzuzeigen. Eine Dokumentation des Vorhabens mit Auswertungen, Erfahrungsberichten, Handlungsempfehlungen und Arbeitsmaterialien steht auf Deutsch und Englisch auf der Website der Kulturstiftung zum Download zur Verfügung.

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#Klimabilanzen

 

Neue Auftraggeber

 

Wir gratulieren: Die Gesellschaft der Neuen Auftraggeber erhielt im Juli 2021 den erstmals ausgelobten Zukunftspreis KULTURGESTALTEN der Kulturpolitischen Gesellschaft in der Kategorie „Initiativ- und Netzwerkprojekte“. Die Neuen Auftraggeber von Friedland – eines der Projekte der fünfjährigen Pilotphase, die seit 2017 von der Kulturstiftung des Bundes gefördert wird – sind außerdem Preisträger des Ideenwettbewerbs „Engagiert in Ostdeutschland – MACHEN!2021“, ausgelobt vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.
Das Modell Neue Auftraggeber vereint auf besondere Weise bürgerschaftliches Engagement mit den Möglichkeiten der zeitgenössischen Künste. Die digitale Publikationsreihe „Im Auftrag – Kunst in Beziehung“ beleuchtet die gesellschaftlichen Potenziale einer Kunst im Bürgerauftrag, monatlich unter neueauftraggeber.de.

www.neueauftraggeber.de (externer Link, öffnet neues Fenster)
#NeueAuftraggeber

 

TURN2 – Künstlerische Zusammenarbeit zwischen Deutschland und afrikanischen Ländern

 

Die Jurys der TURN2 Residencies haben sich im Juni 2021 für die Förderung von 15 Nachwuchskuratorinnen und -kuratoren an den Standorten Lagos, Nairobi, Johannesburg und Berlin entschieden. Die Residencies bieten den Fellows die Möglichkeit zu kuratorischen Recherchen und nachhaltiger interkontinentaler Vernetzung. Die Jury des Fonds TURN2 empfahl im Juni 2021 neun Kooperationsprojekte mit einem Fördervolumen von 1,3 Mio. Euro zur Förderung. An den künstlerischen Kooperationen sind u. a. 17 Partnereinrichtungen aus elf afrikanischen Ländern beteiligt. Gefördert werden Projekte aus den Bereichen Musiktheater, Bildende Kunst, Kulturgeschichte, Musik sowie spartenübergreifende Vorhaben.
Weitere Infos zu den 15 Fellows und den geförderten Projekten finden Sie auf unserer TURN2-Webseite.

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#FondsTURN2 #TURN2Residencies

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