Das Magazin #11

Das Magazin #11 erschien im Frühjahr 2008. Die Bildstrecke ist dem Fotografen Jewgeni Chaldej (1917-1997) gewidmet, dessen Werk in einer großen Retrospektive im Martin Gropius Bau Berlin zu sehen war. Chaldej gehörte zu jenen Fotojournalisten, welche die Rote Armee an die bedeutenden Kriegsschauplätze im Zweiten Weltkrieg schickte und der beeindruckende Zeugnisse dieser Zeit schuf. Weitere Schwerpunkte der Ausgabe sind das Netzwerk Neue Musik, unser Programm Zipp - deutsch-tschechische Kulturprojekte und das Gedenkjahr 2009, in dem sich sowohl die Ereignisse der Friedlichen Revolution im Jahr 1989 als auch die Gründung beider deutscher Staaten 1949 jährten.

Das gesamte Magazin ist als digitale Ausgabe bei Issuu (nicht barrierefrei) (externer Link, öffnet neues Fenster) verfügbar. 

Hier eine Vorschau auf alle Artikel im Heft:

Im Jahr 2009 begingen einige herausragende Persönlichkeiten, die die 60-jährige Geschichte des geteilten und wiedervereinigten Deutschland geprägt haben, ihren 80. Geburtstag. Historiker Stephan Schlak (externer Link, öffnet neues Fenster)versucht einen Blick auf diesen Jahrgang. 
Auch Hans Magnus Enzensberger gehört zur Generation 1929. Im Gespräch mit Stephan Schlak lässt er 60 Jahre Deutschland Revue passieren. 
Hans Ulrich Gumbrecht (externer Link, öffnet neues Fenster), 1948 in Würzburg geboren und heute Professor für Literaturwissenschaft an der Universität Stanford, untersucht, warum die Generation 1929 so viel Ansehen erwerben konnte und was ihnen Positionsvorteile im Vergleich der Generationen verschaffte. 
Alexander Cammann (externer Link, öffnet neues Fenster), Jahrgang 1974, erinnert sich an die Demonstrationen auf dem Berliner Alexanderplatz 1989, die ebenfalls durch den Jahrgang 1929 geprägt waren mit Christa Wolf, Heiner Müller und Günter Schabowski.
Jáchym Topol, Kultfigur des tschechischen literarischen und musikalischen Underground und Sohn des Dramatikers Josef Topol, kreist um die Frage, wozu Prager Frühling und der Fall des Eisernen Vorhangs gut gewesen sind. Sein Beitrag ist Auftakt der Magazinreihe "Väter und Söhne", bei der familiäre Erinnerungen an die gesellschaftlichen Transformationsprozesse in Mittel- und Osteuropa im Mittelpunkt stehen.
Ein Protokoll der Schriftsteller Martin Becker und Jaroslav Rudis gibt Einblick in deren gemeinsame Arbeit an einem Libretto für eine Kammeroper über das Jahr 1968, ein Projekt von Zipp - deutsch-tschechische Kulturprojekte.
Der Beitrag Im Akkord bietet einen Überblick über die Knotenpunkte des Netzwerk Neue Musik - immerhin 16 Projekte mit 255 Netzwerkpartnern in ganz Deutschland.
Barbara Barthelmes (externer Link, öffnet neues Fenster), Musikwissenschaftlerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Netzwerk Neue Musik, erklärt den Begriff Neue Musik.
Hortensia Völckers' Beitrag "Schatten spenden" ist ihre Eröffnungsrede zur 5. berlin biennale, die sich den Themen Tag und Nacht widmete. 
Burkhard Spinnen erzählt die Geschichte Jérôme Bonapartes, jüngster Bruder Napoleons und eine historische Randfigur, der sich die Ausstellung "König Lustik!?" annahm.
Peter Jahn (externer Link, öffnet neues Fenster), Osteuropahistoriker, gibt einen Einblick in das Leben Jewgeni Chaldejs, dem die Bildstrecke dieses Heftes gewidmet ist.
Ottmar Ette (externer Link, öffnet neues Fenster) beschreibt die lange und zumeist traurige Vorgeschichte der Tropen, mit deren Verständnis und Bildern sich die Ausstellung "Die Tropen. Ansichten von der Mitte der Weltkugel" im Martin Gropius Bau beschäftigte. 
Unter dem Titel "Die Tränenfabrik" drucken wir einige Gedichte der aus dem weißrussischen Minsk stammenden Dichterin Valzyna Mort ab, deren Werke während des Projekts "Wechselstrom" präsentiert wurden. 
Burkhard Müller nimmt seine Beschäftigung mit den "Einwortphrasen" auf, die nicht nur die öffentliche Rede in der Politik schmücken, sondern häufig auch Einzug in die Kultur gefunden haben, so wie der "Paradigmenwechsel".

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