Das Magazin #21 erschien im Oktober 2013 und versammelt Beiträge zu aktuellen Programmen und Veranstaltungen der Kulturstiftung des Bundes.
Das Schwerpunktthema in diesem Heft ist Krieg. Manfred Hettling und Herfried Münkler entwerfen auf je eigene Weise zeit- und mentalitätsgeschichtliche Panoramen rund um das Opferthema in Zeiten des Krieges. Anlass sind die beiden Veranstaltungen der Kulturstiftung des Bundes „Tanz über Gräben. 100 Jahre Le Sacre du Printemps“ in Berlin und „Politische Romantik“ in Frankfurt am Main. Die Kriegsreporterin Carolin Emcke sucht in ihrem Artikel Gründe dafür, warum es so schwer ist, vom Krieg zu erzählen.
Im Fokus des Artikels von Christoph Kappes steht die Veranstaltung Einbruch der Dunkelheit und die spätestens seit den NSA-Skandalen höchst virulente Frage nach digitaler Privatheit.
Weitere Beiträge stammen von A.L. Kennedy, Marcel Beyer, Andreas Platthaus, Sreten, Kornél Mundruczó, Andrea Tompa, György Szabó, Béla Pintér und Árpád Schilling.
Der Künstler und Illustrator Andree Volkmann entwarf für diese Ausgabe des Magazins Stempel mit Kriegsmotiven. Einige Motive sind einem Foto von der Pariser Uraufführung von Stravinskys „Le Sacre du Printemps“ von 1913 entnommen.
Ausgewählte Artikel des Magazins sind auf dieser Seite verfügbar. Das Magazin ist außerdem bei Issuu (nicht barrierefrei) (externer Link, öffnet neues Fenster) einsehbar.
Aus dem Inhalt
- Editorial Magazin 21, von Hortensia Völckers, Alexander Farenholtz - Vorstand Kulturstiftung des Bundes
- Am Ende aller Gewissheiten, von Carolin Emcke
- Das Opfer - eine Würdigung, von Manfred Hettling
- „Die Opfertiere sind knapp geworden". Warum ist der Erste Weltkrieg heute noch eine politische Herausforderung?, von Ein Gespräch mit Herfried Münkler, Professor für die Theorie der Politik an der Humboldt-Universität zu Berlin
- Windows of a Brave New World?, von Christoph Kappes