Magazin #23 erschien im Oktober 2014 und versammelt Beiträge zu aktuellen Programmen und Veranstaltungen der Kulturstiftung des Bundes. In der Ausgabe widmen wir uns insbesondere Projekten, die sich mit Themen rund um die Natur und das Tier beschäftigen.
Unabweisbar ist die Erkenntnis, dass es heute der Mensch ist, der die Natur formt. Deshalb verwundert es nicht, dass auch in Kultur und Kunst unser Verhältnis zur Natur zum Thema wird und neue Verbindungen eingeht. So fragt Srećko Horvat, ob wir uns wirklich über den Genozid an Tieren wundern sollten, „wenn menschliche Wesen noch immer nicht befähigt sind, andere Menschen menschlich zu behandeln“. Die Juristin Anne Peters erinnert daran, dass es noch gar nicht so lange her ist, dass wir außereuropäische Menschen in Zoos zur Schau stellten.
Wie kaum sonst ist auch in der Musik die Natur durch die Jahrhunderte immer wieder Inspirationsquelle gewesen. Im Interview mit dem Instrumentalisten Jeremias Schwarzer und dem Konzertdesigner Folkert Uhde wird mit naiven Vorstellungen von der Nachahmung der Natur durch die Musik aufgeräumt.
Die Zeichnungen in diesem Heft stammen von Laetitia Gendre: Organisches, Natürliches konterkariert „scientifische“ Darstellungsformen, Mikro- und Makrokosmos verschränken sich ineinander.
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Aus dem Inhalt
- Editorial Magazin 23, von Hortensia Völckers, Alexander Farenholtz - Vorstand Kulturstiftung des Bundes
- Das Verschwinden der Bienen, oder: Die Singularität des Tieres, von Srećko Horvat
- Liberté, egalité, animalité, von Ein (Anti-)Schlachtruf von Anne Peters
- Vom Vogelgeschrei zur Tonmalerei, von Ein Gespräch des Musikwissenschaftlers Bernhard Schrammek mit dem Kammermusiker Jeremias Schwarzer und dem Konzertdesigner Folkert Uhde über harmonische Weltenklänge, musikalische Kleintierzoos und die wilde Kreativität der Natur.