Versuch über die nachhaltige Ordnung merkwürdiger Dinge

Digitales Theaterprojekt – gefördert im Fonds Zero

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Projektbeschreibung

Das Stadttheater Gießen arbeitet zusammen mit der Performance-Gruppe ArtesMobiles an einem interaktiven digitalen Theater-Projekt. Für die Multimedia-Installation werden Objekte aus dem Theaterbestand in 3D-Modelle übertragen. Durch KI-Modelle kann das Publikum etwa virtuelle Kostüme anprobieren und individuelle Bühnenbilder gestalten, während auf der akustischen Ebene die wahren und fiktiven Geschichten der Objekte zu hören sind.

Das Projekt soll auf innovative Weise Digitalisierung und Nachhaltigkeit miteinander verbinden. Der zunächst technische Prozess der Digitalisierung eines Theaterfundus wird durch die künstlerische Auseinandersetzung zu einer immersiven Erfahrung. Zugleich regt die Installation eine Reflektion über Zukunftsthemen an: Die erfassten Klima-Daten des Projekts werden künstlerisch visualisiert, Themen wie Recycling und Upcycling vermittelt. So nutzt die Installation selbst zu einem wesentlichen Teil „refurbished Hardware“ (gebrauchte Computertechnik). Der digitalisierte Fundus soll nach dem Open-Source-Ansatz in Zukunft anderen Institutionen zur Verfügung stehen und auch so Ressourcen einsparen.

ArtesMobiles und das Stadttheater Gießen streben mit dem Projekt einen Schritt in Richtung „Twin Transition“ (doppelter Transformation) an. Die Erfahrungen beider Partner in Klimabilanzierung, sozialer Nachhaltigkeit und ressourcenschonender Produktion bilden die Grundlage der Kooperation. „Versuch über die nachhaltige Ordnung merkwürdiger Dinge“ wird online und als Installation im Stadttheater Gießen in der Spielzeit 2025/2026 erfahrbar sein.

Kontakt

Stadttheater Gießen

Südanlage 1
35390 Gießen

www.stadttheater-giessen.de (externer Link, öffnet neues Fenster)