Peer Gynt

Mit „Peer Gynt“ plant das Düsseldorfer Schauspielhaus 2024 eine exemplarische klimaneutrale Produktion unter der Regie von Bernadette Sonnenbichler, die die Welt von Ibsens Stück insbesondere durch eine atmosphärische Akustik entstehen lässt.

Basierend auf dem Drama von Henrik Ibsen ist der Protagonist Peer Gynt als Antiheld und Außenseiter auf einer Reise durch die Welt auf der Suche nach sich selbst. Dabei ist nicht immer klar, was Realität ist und was seiner Fantasie entspringt. Er probiert sich im Laufe der Handlung in vielerlei Rollen aus und läuft Gefahr, sich vollends zu verlieren. Die Inszenierung setzt Peers magische Welt auf minimalistische Weise um: Anstatt aufwändiger Kulisse werden die Handlungsschauplätze hauptsächlich durch das Spiel des Ensembles und durch einen starken Fokus auf die akustische Ebene dargestellt, was die Landschaften und Fantasiewelten spielerisch greifbar machen soll.

Auf Grundlage der bestehenden baulichen, technischen und personellen Ressourcen des Düsseldorfer Schauspielhauses wird hier in Zusammenarbeit aller Abteilungen mit dem künstlerischen Team und dem Ensemble eine exemplarische, klimaneutrale Produktion auf der Großen Bühne erarbeitet. Eine besondere Herausforderung liegt in Herstellung, Lagerung und Transport des Bühnenbildes. So soll unter anderem die Verarbeitung bestehender Materialien, aber auch die Entwicklung standardisierter, wiederverwendbarer Konstruktionsmodule für das Szenenbild erprobt werden. Die Produktion kann im Anschluss regelmäßig im Repertoire gespielt werden.

Termine

Premiere „Peer Gynt“, Große Bühne, Düsseldorfer Schauspielhaus: Januar 2024