less is more (revisited)

Stiftung Bauhaus Dessau – gefördert im Fonds Zero

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Projektbeschreibung

Die Stiftung Bauhaus Dessau präsentiert im Rahmen des 100-jährigen Bauhaus-Jubiläums in der Stadt eine klimaneutrale Ausstellung über das Bauen von heute. „less is more (revisited)“ untersucht gegenwärtige Entwicklungen im Materialsektor und wendet diese auch auf die Ausstellung selbst und die dafür nötige Energieerzeugung an. Das Projekt knüpft an die zugleich forschende und anwendungsorientierte Praxis des Bauhauses an.

Der Ansatz von „less is more (revisited)“ verbindet Materialforschung, kritische Reflexion und künstlerische Praxis. Ein besonderes Augenmerk liegt auf disziplinübergreifenden Beispielen aus den Bereichen Architektur und Kunst, die auf mehreren Ebenen prototypisch sein könnten: etwa die Praxis des baubüros in situ (Schweiz), das „CRCLR house“ in Berlin oder die Arbeiten von The Nest Collective (Nairobi) oder Superflex (Kopenhagen). Die Exponate sollen möglichst aus bereits vorhandenen Präsentationen bestehen. Ökologisch nachhaltig wird die Ausstellung durch den Einsatz nachwachsender Ressourcen, wiederverwendbarer Materialien und Solarenergie sein. Die Infrastruktur des Ausstellungsortes in einem leerstehenden Industriegebäude wird klimaschonend gestaltet. Die Besuchenden werden durch Anreize zur umweltfreundlichen Anreise motiviert.

Die Ausstellung soll 2026 in Dessau zu sehen sein. Das Projekt versteht sich als Prozess mit dem Ziel, über den Ausstellungszeitraum hinaus Planungsroutinen weiterzuentwickeln. So soll im Rahmen des Projekts etwa eine Materialdatenbank nach dem Open-source-Prinzip entstehen, die andere Kulturinstitutionen in Sachsen-Anhalt in Zukunft unabhängig nutzen können. 

Kontakt

Stiftung Bauhaus Dessau

Gropiusallee 38
06846 Dessau

https://bauhaus-dessau.de (externer Link, öffnet neues Fenster)