Theater Bremen

Das Theater Bremen ist ein Stadttheater mit überregionaler Bedeutung. Es versteht sich als ein öffentlicher Ort ästhetischen und politischen Nachdenkens über Probleme, Risiken, Freiheiten und Glücksmomente moderner Großstadterfahrung. Es umfasst vier Sparten: Musiktheater, Schauspiel, Tanz, Kinder- und Jugendtheater mit vier Spielstätten Theater am Goetheplatz, Kleines Haus, Brauhaus und Brauhauskeller sowie drei Veranstaltungsfoyers. In jeder Spielzeit stehen mehr als 30 Premieren auf dem Programm, aber auch Konzerte und Partys. Seit August 2012 ist Michael Börgerding der Generalintendant. Im Theater Bremen arbeiten 440 feste Mitarbeiter/innen. 82 davon haben einen Migrationshintergrund.

Das 360°-Vorhaben

Die Gesellschaft in ihrer kulturellen Vielfalt abzubilden und sich in ihrem Herzen zu verankern, ist das Anliegen des modernen Stadttheaters in Bremen. Inwiefern kann es einem städtischen Kulturort gelingen, diesem Anspruch gerecht zu werden? Ist das Stadttheater eine Reproduktionsstätte von Eliten? Homogen sieht es am Theater Bremen freilich nicht aus; dennoch gibt es Arbeitsbedarf: Es geht um die Stärkung eines Bewusstseins für die im urbanen Alltag längst alltägliche und gelebte kulturelle Vielfalt und darum, diese im Personal, Programm und Publikum deutlicher widerzuspiegeln. Im Rahmen des Förderprogramms geht es in Bremen darum, das Theater der Zukunft in einem gemeinsamen, offenen Prozess mit Mitarbeiter/innen und Bürger/innen zu gestalten.