Industriemuseum Henrichshütte Hattingen

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Die vor 150 Jahren gegründete Henrichshütte steht für den Beginn, die Blüte und den Niedergang der Schwerindustrie im Ruhrgebiet. Bis zu 10.000 Menschen waren in den verschiedenen Betrieben der Hütte mit der Eisen- und Stahlproduktion, dem Walzen, Schmieden und Gießen beschäftigt. Gegen den erbitterten Widerstand einer ganzen Region wurde 1987 der letzte Hochofen ausgeblasen. Er ist heute der älteste, der im Revier erhalten blieb. Rundwege für Erwachsene und Kinder erschließen das 50.000 Quadratmeter große Museumsgelände. Auf Fotos, im Filmen und Interviews begegnen Museumsgäste Menschen, die über ihre Arbeit auf der Hütte berichten. Eine Schaugießerei, Abendführungen, Vorträge und Sonderausstellungen ergänzen das vielfältige Angebot.

Das 360°-Vorhaben

Im 360-Grad-Programm geht es dem LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen um eine interkulturelle Öffnung – sowohl innerhalb der Institution, als auch im Spektrum der Angebote. Das Museum möchte langfristig ein neues Publikum erreichen und eine Vision zum Miteinander entwickeln. Zum Ende des Projektes wird ein „Leitfaden für Diversität in der Museumsarbeit“ entstehen, der drei Aspekte - Personal, Programm und Publikum - berücksichtigt. Die Erkenntnisse werden damit beispielhaft auch für weitere der insgesamt 18 Museen in Trägerschaft des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) nutzbar.

Kontakt

LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen
Werksstraße 31-33
45527 Hattingen
www.lwl-industriemuseum.de