Zitat
Es geht um die Verknüpfung von Geografien, Menschen und Ideen.
Beschreibung
Wie wollen wir in Zukunft zusammen arbeiten und leben? Diese Frage stand im Mittelpunkt der TURN2 Labs in Nairobi, Dakar und Tunis 2022-2023, die sich mit alternativen Archiv- und Wissenspraktiken, mit Entwürfen gemeinschaftlichen Lebens und der Klimakrise als Krise der Vorstellungskraft beschäftigt haben. Kulturwissenschaftlerinnen und Kulturschaffende aus Afrika und Europa waren eingeladen, in Workshops miteinander zu diskutieren, lokale Kunsträume zu entdecken und solidarisch an Themen zu arbeiten, die den transkontinentalen Austausch künftig prägen werden.
Unsere Online-Publikation (öffnet neues Fenster) versammelt jetzt Gespräche, Essays und künstlerische Arbeiten von Teilnehmerinnen und Teilnehmern der drei Labs. Ihre Beiträge setzen sich u. a. mit Strategien des Archivierens, Gegenerzählungen zur kolonialen Geschichte und alternativen Ökonomien auseinander. Sie unterstreichen die Bedeutung künstlerischen Schaffens und neuer Narrative für nachhaltiges Handeln und beleuchten die Rolle diasporischer Perspektiven.
„Internationale künstlerische Zusammenarbeit“, wie es Anne Fleckstein und Martha Kazungu in der Einleitung formulieren, „stellt sich der Aufgabe, die Unteilbarkeit der Welt sichtbar zu machen und Vorstellungen zukünftiger Koexistenz und gemeinsamer Gestaltung auszuhandeln.“
Mit Beiträgen von: Hamidou Anne (Senegal), Aicha Demé aka Sanka (Senegal), Aïcha Diallo (Deutschland), Bilel El Mekki (Tunesien), Anne Fleckstein (Deutschland),Marwa Gouader (Tunesien), Don Handa (Kenia), Amina Kadous (Ägypten), Martha Kazungu (Uganda), Wanini Kimemiah (Kenia), Julien McHardy (Deutschland/Niederlande), Fadzai Muchemwa (Simbabwe), Rosie Olang’ Odhiambo (Kenia), Uhuru Phalafala (Südafrika), Felwine Sarr (Senegal), Saliou Sarr aka Alibeta (Senegal), Stefanie Schulte Strathaus (Deutschland), Ifebusola Shotunde (Nigeria), Eric Otieno Sumba (Kenia/Deutschland), Bochra Taboubi (Tunesien), Annemie Vanackere (Deutschland)
Herausgegeben von der Kulturstiftung des Bundes. Redaktion und Edition von Anne Fleckstein, Johannes Hebsacker und Martha Kazungu.
Alle Ausgaben der Publikation sind barrierefrei zugänglich!
weitere Beschreibung
Die TURN2 Labs fanden im Rahmen des Programms TURN2 – Künstlerische Kooperationen zwischen Deutschland und afrikanischen Ländern statt. Inhaltlich gestaltet wurden sie von den Partnern der Kulturstiftung des Bundes, dem Nairobi Contemporary Art Institute (NCAI), dem KENU Lab’Oratoire des Imaginaires in Dakar und von L’Art Rue in Tunis gemeinsam mit der ugandischen Kuratorin Martha Kazungu, organisatorisch unterstützt von den Goethe-Instituten Kenia, Senegal und Tunesien.
Die Informationen zur Publikation stehen auch in Englisch und Französisch (externer Link, öffnet neues Fenster) zur Verfügung.