10 Jahre Morgenland Festival Osnabrück
Musikkulturen zwischen Levante und Xinjiang
Das Morgenland Festival Osnabrück genießt einen herausragenden Ruf unter den internationalen Musikfestivals. Das Programm bildet alljährlich die gegenwärtige Musikkultur des Vorderen Orients ab, von traditioneller Musik über Avantgarde bis hin zu Rock. Das Festival versteht sich dabei als Podium und Co-Working-Space: Hier kommen Musiker/innen aus Ost und West zusammen, um gemeinsam Musikprojekte auf hohem künstlerischen Niveau zu entwickeln und zu präsentieren. 2014 feierte das Festival sein zehnjähriges Bestehen und präsentierte in der Jubiläumsausgabe einige der bedeutendsten Musiker des Nahen und Mittleren Ostens, wie den iranischen Kamancheh-Geiger Kayhan Kalhor, den aserbaidschanischen Sänger Alim Qasimov und den armenischen Meister auf der Duduk, Jivan Gasparyan. Es gab zahlreiche Kooperationsprojekte; so arbeitete beispielsweise die NDR Bigband mit der kurdischen Sängerin Aynur Doğan, der aserbaidschanische Jazzpianist Salman Gambarov traf auf den Jazzmusiker Florian Weber und die uigurische Rockband Qetig konzertierte mit Gästen aus Syrien, dem Libanon und Deutschland. Der Hamburger Filmemacher Günter Wallbrecht hat das Festival 2014 in einem Film dokumentiert. Die Universität Osnabrück richtete in Kooperation mit dem Morgenland Festival das Symposium „The languages of popular music“ aus, außerdem fanden Workshops, Podiumsdiskussionen und eine Ausstellung zum Festival statt.
Künstlerische Leitung: Michael Dreyer
Musiker/innen: Alim Qasimov (AZ), Jivan Gasparyan (AM), Aynur Doğan (TR), Dhafer Youssef (TN), Kayhan Kalhor (IR), Giora Feidman (ARG), Ibrahim Keivo (SY), Qetig (CN), Salman Gambarov (AZ), Florian Weber, NDR Bigband, Capella de la Torre u.v.a.
Kontakt
Morgenland Festival Osnabrück
Schloßstr. 60
49080 Osnabrück
www.morgenland-festival.com (externer Link, öffnet neues Fenster)