Werkstattgespräche Fonds Neue Länder
Forum des Fonds zur Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements für die Kultur in den neuen Bundesländern
Im Herbst 2010 hat die Kulturstiftung des Bundes Experten für bürgerschaftliches Engagement zu drei Werkstattgesprächen eingeladen, um über Anspruch und Wirklichkeit der Förderungen sowie über Tendenzen der freien Kulturszene und des kulturellen Engagements zu diskutieren. Die Gespräche standen unter drei thematischen Schwerpunkten: Rolle der kulturellen Akteure im Gemeinwesen, Strategien und Selbstverständnis grenzübergreifender Projekte sowie Vermächtnis und Perspektive ostdeutscher Kunstvereine. Vertreter von durch den Fonds Neue Länder (öffnet neues Fenster) geförderten Projekten, Wissenschaftler und Akteure aus Förderinstitutionen wie auch Vertreter der Kulturstiftung des Bundes tauschten ihre Erfahrungen und Ansichten aus und suchten Antworten unter anderem auf diese Fragen:
Wie kann bürgerschaftlicher kultureller Gestaltungswille optimal unterstützt werden und welche Organisations- bzw. Rechtsformen entsprechen diesem Willen? Wie kann man in der Kulturförderung das Verhältnis zwischen Staat und Bürger, zwischen Verwaltung und Kulturakteuren verbessern? Ist es besser Projekte zu fördern oder deren Produzenten? Wie kann man die Menschen vor Ort in ihren Projekten bestärken, zugleich aber ihr Engagement nicht überbeanspruchen?
Mit ihrer Veranstaltungsreihe hat die Kulturstiftung des Bundes einen Raum eröffnet, in dem die Erfahrungen lokaler Kulturakteure mit den politischen Ansprüchen und Förderpraktiken staatlicher Institutionen abgeglichen werden konnten. Ihr Ziel war, aus der jeweiligen Praxis der über den Fonds Geförderten eine kritische Bestandsaufnahme wie auch Ausblicke und Anregungen für künftige Themen und Konzepte abzuleiten. Journalisten und Illustratoren begleiteten die Diskussionen. Ihre Beobachtungen und Kommentare fanden Eingang in ein Dossier, das Programm, Verlauf und Ergebnisse der Werkstattgespräche dokumentiert. Das Dossier finden Sie hier: