Tell me about yesterday tomorrow

Eine Ausstellung des NS-Dokumentationszentrums München über die Zukunft der Vergangenheit

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Digitale Assembly. History is not the Past.

Podcastreihe 18. bis 28. Juni 2020

Die Podcastreihe #HistoryIsNotThePast (externer Link, öffnet neues Fenster) erscheint täglich in insgesamt 11 Folgen, die sich mit der Relevanz von Erinnerung für den Status der Demokratie beschäftigen. Verknüpfungen von Antisemitismus und Rassismus und die Möglichkeit einer inklusiven Gedenkkultur, stehen beispielsweise im Zentrum des Gesprächs zwischen Charlotte Wiedemann, Stefanie Schüler-Springorum und Sonja Zekri. Digitalität und virtuelle Vernetzung spielen in den Gesprächen zwischen Georg Diez und Nicolaus Schafhausen, sowie zwischen Sahana Udupa und Florian Hartleb eine Rolle. Ergänzt wird der Podcast durch ein Online-Programm.

Projektbeschreibung

Das NS-Dokumentationszentrum beschäftigt sich mit der Geschichte des Nationalsozialismus in München und der besonderen Rolle der Stadt im Terrorsystem der Diktatur. Gemeinsam mit dem Kurator Nicolaus Schafhausen hat das NS-Dokumentationszentrum die Ausstellung „Tell me about yesterday tomorrow“ entwickelt, die zeitgenössische künstlerische Positionen mit der institutionellen Erinnerungsarbeit zusammenführt.
Das Dokumentationszentrum hat mit dieser Ausstellung auf vielerlei Weise Neuland betreten: Besonders die enge Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Kunst ist für das Projekt entscheidend. Die Künstler haben ihre Werke im engen Austausch mit den Historikerinnen am NS-Dokumentationszentrum in München entwickelt. Die Arbeiten von mehr als 40 zeitgenössischen Künstlerinnen erweitern und kommentieren die historische Dauerausstellung des Dokumentationszentrums auf ästhetische, poetische und mehrdeutige Weise. Im Sinn eines ‚mobilizing memory‘ setzt sich das Projekt mit den spezifischen Formen deutscher Erinnerungskultur auseinander und setzt damit auch ihre Vermittlung einem kritischen, internationalen Blick aus.

Im Sommer 2021 wird auch der öffentliche Raum vor dem NS-Dokumentationszentrum bespielt. Auf dem Vorplatz des Dokumentationszentrums wird ein öffentliches Veranstaltungsprogramm mit Film, Performance und Gesprächsformaten ausgerichtet, das in Kooperation mit anderen Münchner Institutionen stattfindet. Für diese Assembly (Versammlung) entwirft der Architekt Nikolaus Hirsch eine temporäre Architektur.

Begleitend zum Projekt erscheint im Mai 2020 eine Publikation, welche die Ausstellung und das öffentliche Programm durch theoretische und literarische Beiträge erweitert.

Direktorin: Mirjam Zadoff
Künstlerische Leitung: Nicolaus Schafhausen
Assistenzkuratorin: Juliane Bischoff
Projektleiterin: Anke Hoffsten
Künstlerinnen: Lawrence Abu Hamdan, Heba Y. Amin, Kader Attia, Sammy Baloji, Michal BarOr, Cana Bilir-Meier, Ayzit Bostan, Mohamed Bourouissa, Andrea Büttner, Keren Cytter, Brenda Draney, Loretta Fahrenholz, Sirah Foighel Brutmann & Eitan Efrat, Aslan Ġoisum, Ydessa Hendeles, Arthur Jafa, Sebastian Jung, Brian Jungen, Leon Kahane, Annette Kelm, Baseera Khan, Ken Lum, Paweł Kowalewski, Else Lasker-Schüler, Jumana Manna, Paula Markert, Michaela Meise, Michaela Melián, Kent Monkman, Artur (Stefan) Nacht-Samborski, Olaf Nicolai, Emil Nolde, Marcel Odenbach, Emeka Ogboh, Trevor Paglen, Harald Pickert, Joanna Piotrowska, Jon Rafman, Willem de Rooij, Cemile Sahin, Mira Schendel, Gregor Schneider, Hito Steyerl, Diamond Stingily, Rosemarie Trockel, Želimir Žilnik

Termine

Aktuell keine bevorstehenden Termine

Vergangene Termine

  • 18. Juni, 2020 bis 28. Juni, 2020: Digitale Assembly

    Podcastreihe und Online-Programm

    NS-Dokumentationszentrum, München

  • 28. November, 2019 bis 18. Oktober, 2020: Ausstellung

    NS-Dokumentationszentrum und andere Orte im Stadtraum, München

Kontakt

NS-Dokumentationszentrum München

Max-Mannheimer-Platz 1 (ehemals Brienner Straße 34)
80333 München

www.ns-dokuzentrum-muenchen.de (externer Link, öffnet neues Fenster)