Panzerkreuzer Potemkin

Rekonstruktion der deutschen Fassung von 1926

Als Sondervorführung der Berlinale hatte am 12. Februar 2005 die rekonstruierte Fassung des Filmklassikers "Panzerkreuzer Potemkin" Premiere. In jahrelanger Archivarbeit hatte ein Team unter Leitung des Filmhistorikers Enno Patalas den im Laufe der Zeit immer wieder umgeschnittenen Film wieder seiner Originalfassung angenähert.
Die Premiere fand nicht zufällig in Berlin statt, denn der Revolutionsfilm des Moskauer Regisseurs Sergej Eisenstein begann seine internationale Karriere 1926 genau hier. Einen wichtigen Anteil an diesem Erfolg hatte die Filmmusik des Berliner Komponisten Edmund Meisel. Es folgten Jahrzehnte voller Umschnitte und Neuvertonungen - eine von Eisenstein nicht gebilligte Variante wurde später zum Beispiel durch Stalin als authentische sowjetische Fassung autorisiert. Mithilfe von teils in Moskau und Berlin, teils in London archivierten Negativen rekonstruierte das Projekt die Eisensteinsche Originalfassung mit Neueinspielung der Musik von Edmund Meisel. Die musikalische Bearbeitung der originalen und kongenialen Komposition von Edmund Meisel übernahm Helmut Imig für die rekonstruierte Fassung.

In Essen wurde die "Berliner Fassung" im Januar 2008 live mit dem renommierten Deutschen Filmorchester Babelsberg unter der Leitung von Helmut Imig gezeigt.


Träger des Restaurierungsprojektes war das Filmmuseum Berlin.
Künstlerischer Leiter: Enno Patalas

Panzerkreuzer Potemkin, UdSSR, 1925
Regie: Sergej Eisenstein
Musik: Edmund Meisel

Filmmatinee mit dem Deutschen Filmorchester Babelsberg am 27. Januar 2008 in Essen

Eine Veranstaltung der Kulturstiftung des Bundes in Kooperation mit dem Kino Lichtburg Essen und der Ruhr 2010 GmbH.

 

Kino Lichtburg Essen

Kettwiger Str. 36

45127 Essen

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