Zukunftslabor Parkaue

Das Theater an der Parkaue – Junges Staatstheater Berlin wird ökologische Nachhaltigkeit in seine Arbeitsweise integrieren und junge Menschen aktiv daran beteiligen. Das Projekt verbindet betriebsökologische Forschung mit künstlerischen Produktionen für die Bühne. 

Mit dem „Zukunftslabor Parkaue“ will das Junge Staatstheater Berlin nachhaltige Arbeitsstrukturen etablieren. Anhand des Theatre Green Book werden die Bereiche Produktion, Gebäude und Organisation reflektiert. Ziel des Projektes ist es, verbindliche ökologische Standards zu erarbeiten. Der Kinder- und Jugendbeirat des Theaters wird dabei aktiv einbezogen, um die Perspektiven junger Menschen zu berücksichtigen. Mit den erarbeiteten Maßnahmen werden drei modellhafte Produktionen im gleichen Bühnenraum inszeniert, um kreative Potenziale unter nachhaltigen Bedingungen zu erforschen. Der Performance Club „Was schon da ist“ bringt junge Menschen zusammen, um performativ und künstlerisch mit vorhandenen Materialien und Konzepten zu arbeiten. Der Club wird von Theatervermittlerinnen und freien Künstlern geleitet und inspiriert sich am Kartenspiel „Playing Up“ von Sibylle Peters. Die Jugendlichen werden sowohl im Theater als auch im öffentlichen Raum künstlerische Strategien entwickeln und ihre Ergebnisse in einer abschließenden Installation präsentieren. 

Umweltfreundliche Maßnahmen wie der Einsatz von LED-Leuchten, Lastenrädern und regionalen Materialien werden im Rahmen des Projektes fortgeführt. Das „Zukunftslabor Parkaue“ zielt darauf ab, eine nachhaltige Theaterpraxis zu entwickeln, die ökologische und ästhetische Aspekte gleichermaßen berücksichtigt. Das Projekt wird in den Spielzeiten 2024/25 und 2025/26 realisiert.