Das rote Haus (AT)

Projekt

Der Theatermacher und bildende Künstler Ersan Mondtag entwickelt am Gorki Theater ein Stück über und mit Frauen, die in den 1960er und 1970er Jahren als Fachkräfte nach Berlin kamen. Ausgangspunkt ist das Kreuzberger Wohnheim „Wonaym“, in dem viele sogenannte Gastarbeiterinnen untergebracht waren. Die Aktiengesellschaft Telefunken mietete dort u. a. eine Etage für gut ausgebildete Frauen aus der Türkei an. Diese entsprachen kein bisschen dem prägenden Bild von Arbeitsmigration als bildungsfern und armutsgetrieben. In seinem Bildertheater schafft Mondtag ein utopisch-melancholisches Altenheim. Und hinterfragt so, welche Erzählungen im kollektiven Gedächtnis bleiben und welche ausgeblendet werden. Zeitzeuginnen, heute über 70 Jahre alt, stehen gemeinsam mit dem Gorki Ensemble auf der Bühne, das die jüngeren Alter Egos spielt. Auch Mitglieder der „Golden Gorkis“, des ältesten Jugendclubs Deutschlands, wirken mit.

 
Intendanz: Shermin Langhoff
Regie und Bühne: Ersan Mondtag
Co-Autor: Till Briegleb
Kostüme: Josa Marx

Ausstellungseröffnung & Premiere: 08.11.2025;
Vorstellungen: Maxim Gorki Theater, Berlin: Herbst 2025

 

Termine

  • 8. November, 2025 : Ausstellungseröffnung

    Maxim Gorki Theater, Berlin

Kontakt

Maxim Gorki Theater

Am Festungsgraben 2
10117 Berlin
Telefon: 030 - 20221-0
E-Mail: kontakt@gorki.de
https://www.gorki.de/en (externer Link, öffnet neues Fenster)