Vom Funken zum Pixel

Ausstellung zur Entwicklung zeitgenössischer Kunst im Zusammenspiel mit interaktiven und digitalen Medien

Die große Ausstellung auf 3.200 m² im Berliner Martin-Gropius-Bau präsentierte international hochrangige Künstler/innen, die mit interaktiven und digitalen Medien im großen Maßstab und mit hohem technologischen Aufwand arbeiten. In ihrem Brennpunkt stand der Zusammenhang von aktuellen Kunstformen und technologischer Energie. Sie zeigte im Medium der Kunst, wie das Pixel als Kernzelle des elektronischen Bildes und das elektronische Bild als Träger einer Form von Energie, die keine fossilen Eigenschaften mehr hat, unsere Vorstellungen von prinzipiell beherrschbarer Energie radikal in Frage stellt. Mit dieser Ausstellung, die viele großformatige und technisch hoch komplizierte Installationen zum ersten Mal nach Deutschland brachte und auch neue Auftragswerke zeigte, wurde in Berlin ein Kunst-Ereignis von Weltrang präsentiert. Die Berliner Festspiele und Kurator Richard Castelli zeigten damit den Anschluss Berlins an die internationale Entwicklung hochtechnologischer zeitgenössischer Kunst, deren Domänen bisher in Tokyo und Boston, in Korea und Israel zu finden waren.

Künstlerische Leitung: Richard Castelli
Künstler: Dumb Type (J), minim++ (J), Studio Azzurro (IT), Romy Achitiv (IL), Jean Michel Bruyère (F), Olafur Eliasson (DK), Kai Fuhrmann, Doug Hall (USA), Nam June Paik, Jeffrey Shaw (AUS), Saburo Teshigawara (J), James Turrell (USA), u.a.
Veranstaltungsort: Martin-Gropius-Bau Berlin, Mitte Oktober 2007 - Januar 2008

Kontakt

Martin-Gropius-Bau Berlin

Niederkirchnerstraße 7 | Ecke Stresemannstr. 110

10963 Berlin