Die transregionale Geschichte von Böhmen und Sachsen in prähistorischer und frühgeschichtlicher Zeit bildete den Ausgangspunkt für ein epochenübergreifendes Ausstellungsprojekt, das die Entwicklung der heutigen Kulturlandschaft(en) verdeutlichen wollte: Was fanden die frühesten Menschen und ersten Siedler in der Steinzeit vor? Wie nutzten und veränderten sie allmählich ihre Umwelt? Wie entwickelte sich der Kulturaustausch durch Migration, Religion, Kunst, Exil, Wirtschaft, Ethnizität, Sprache und Herrschaft? Das Projekt erarbeitete ein facettenreiches Bild des regionalen Wandels und zeugte von vieldimensionalen und polyvalenten Beziehungen und Verflechtungen beider Regionen.
Das Konzept verlangte eine grenzüberschreitende Auseinandersetzung mit der sächsisch-böhmischen Geschichte, die in einer Zusammenarbeit verschiedener Institutionen beider Regionen geleistet wurde. Dies schloss die Kopplung verschiedener Disziplinen wie Archäologie, Geschichte, Kunst- und Kulturgeschichte und europäischer Ethnologie mit ein. Grundlage für die wissenschaftliche Vernetzung war ein bilateraler Workshop in Prag. Ein Fellow aus Tschechien begleitete das Projekt von Beginn an. Die Ausstellung wurde in Chemnitz und Prag gezeigt.
Termine
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28. September, 2018 bis 31. März, 2019: Ausstellung "SACHSEN BÖHMEN 7000 - Liebe, Leid und Luftschlösser"
Staatliches Museum für Archäologie Chemnitz, Chemnitz
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09111 Chemnitz