Grund und Boden

„Wer verwaltet Grund und Boden und wie wird er genutzt?“. Das sind zentrale Fragen dieser Ausstellung, mit der sich rund zwanzig internationale Künstlerinnen und Kollektive befassen. Sie thematisieren unterschiedliche Formen des Umgangs mit Ressourcen – von indigenen Praktiken bis hin zu utopischen Blockchain-Projekten. Im Fokus stehen beispielweise die Folgen der hohen Mieten in Großstädten wie Düsseldorf oder die Erhaltung des Amazonas als grüne Lunge der Erde. Die künstlerischen Arbeiten und Veranstaltungen reflektieren die Geschichte der Weltwirtschaft, insbesondere die Rolle von Städten wie Düsseldorf, das durch Industrie und Bergbau Wohlstand erlangte. „Grund und Boden“ lädt dazu ein, sich mit der eigenen Rolle in der globalen Wirtschaft zu befassen. Dabei sollen von den Beteiligten ermutigende Beispiele für kollektives Handeln und alternative Lösungsansätze erarbeitet werden.

Künstlerische Leitung: Kolja Reichert

KünstlerInnen: Maria Thereza Alves, Anna Boghiguian, Simon Denny, Künstlerbund Kongolesischer Plantagenarbeiter (CATPC), Christopher Kulendran Thomas, Grace Ndiritu, Johannes Paul Raether, Lin May Saeed, Shimabuku, Terra0 u.a.