CONNECT - Kunst im Prozess

Das Projekt CONNECT - Kunst im Prozess zielt auf die Förderung der Zusammenarbeit von Kunstschaffenden, Gruppen von Künstlerinnen mit Beeinträchtigung und etablierten Kultureinrichtungen. Denn um die Teilhabe und Chancengleichheit von Künstlern mit Beeinträchtigung bundesweit zu verbessern, bedarf es einerseits der weiteren Öffnung der Kulturinstitutionen, aber auch eines veränderten Zugangs zu Ausbildungsangeboten und Fördermöglichkeiten. Im Rahmen von CONNECTwerden seit 2019 in Sachsen, Niedersachen und Hamburg drei künstlerische Maßnahmen entwickelt, die neue Formen der Zusammenarbeit erproben. Bei Ausarbeitung und Umsetzung arbeiten Kulturinstitutionen der Sparten Tanz, Theater, bildende Kunst und Musik, die Kulturämter oder Kulturministerien und die Gruppen und Künstlerinnen mit Beeinträchtigung partnerschaftlich über eine Laufzeit von drei Jahren zusammen.

CONNECT baut auf das Strukturprogramm ART+ (externer Link, öffnet neues Fenster) auf und beabsichtigt, das dort entwickelte Modell auf andere Kultureinrichtungen in weiteren Bundesländern zu übertragen. Beim bundesweiten Summit der beteiligten Kulturinstitutionen im September 2020 tauschten sich Künstler und Verantwortliche, auch aus anderen interessierten Bundesländern, über Erkenntnisse und Erfahrungen aus. Die Veranstaltung ermöglichte es außerdem, herausragende Modelle aus dem In- und Ausland vorzustellen. Sie zeigen beispielhaft auf, wie Barrieren zwischen Kunstschaffenden mit Beeinträchtigung und etablierten Kultureinrichtungen abgebaut werden können, und sollen zur Nachahmung anregen. Eine Kurzzusammenstellung des Summits, einzelne Redebeiträge sowie den gesamten Live-Stream der zweitägigen Veranstaltung im Sprengel Museum in Hannover finden Sie auf der Website (externer Link, öffnet neues Fenster) und dem YouTube-Kanal (externer Link, öffnet neues Fenster) von EUCREA.